Product Owner bei maxcluster

11.04.2024
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Mit einer Prise Paderborner Lebenslust öffnen sich die Türen zu einem Einblick in das Leben von Julia Müseler, einer leidenschaftlichen Product Ownerin bei maxcluster.

Erfahre in diesem Interview mehr über Julias vielseitige Persönlichkeit, ihre Leidenschaften und ihre Rolle als Product Ownerin bei maxcluster.

Wer bist Du und was macht Dich aus?

Ich heiße Julia Müseler, bin 27 Jahre alt und bin Product Owner bei maxcluster. Gebürtig aus Paderborn bin ich in den letzten Jahren innerhalb und rund um die Stadt fünfmal umgezogen, aber nun haben mein Freund und ich vor einigen Monaten ein Haus gekauft und sind (wahrscheinlich 😉) “sesshaft” geworden. Studiert habe ich Wirtschaftswissenschaften, also VWL und BWL, im Bachelor und habe dann noch einen Master in BWL aufgesattelt.

Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meinen Hunden, zwei schokobraunen Labradoren. Da ich super gerne draußen bin, ist das eine gute Möglichkeit, Tierliebe und Outdoor miteinander zu verbinden. Bevor ich eigene Hunde hatte, war ich als sogenannte Gassi-Gängerin im Tierheim in Paderborn aktiv und meine Hündin kommt auch aus dem Tierschutz, der Hunderettung Kasachstan.

Wenn ich nicht draußen mit den Hunden spazieren gehe, fahre ich Fahrrad oder gehe joggen. Letzteres weniger auf Leistung, sondern einfach, um den Kopf freizubekommen. Deswegen sieht man mich auch häufig in der Mittagspause meine Runden drehen. Apropos Mittagspause: Es ist bei meiner Tierliebe vermutlich nicht verwunderlich, dass ich seit zwei Jahren Vegetarierin bin und mich seit diesem Jahr vegan ernähre – bin dabei aber nicht missionarisch, wie ich betonen möchte 😀.

Im vergangenen Jahr habe ich dann noch mit dem Paragliding angefangen – und das, obwohl ich eigentlich Höhenangst habe. Komischerweise war das aber bei meinem Kurs im Sauerland überhaupt kein Problem, vielleicht weil man sich durch den Gleitschirm von oben gehalten fühlt. Ist auf jeden Fall großartig und macht riesigen Spaß und der nächste Kurs in Südtirol steht bereits fest in meinem Kalender.

Product Owner maxcluster

Wie bist Du zu maxcluster gekommen?

Ich war nach meinem Studium kurz in einer Consulting-Firma tätig, habe aber gemerkt, dass Beratung nicht wirklich was für mich ist. Danach bin ich als Projektleiterin für E-Commerce bei einem Handelsunternehmen tätig gewesen und hatte dort erste Berührungspunkte mit Shopsystemen. In Gesprächen war immer mal wieder von maxcluster die Rede und als ich mich nach einer neuen Herausforderung umgesehen habe, bin ich auf deren Website auf eine Stelle als Produktmanager aufmerksam geworden und habe mich kurzerhand beworben. Meine Skills passten nicht ganz zu dem Aufgabenprofil, aber unsere Personalleiterin Julia hat mir dann in einem Telefonat die Möglichkeit vorgestellt, alternativ Product Owner zu werden. Die Möglichkeit als Schnittstelle zwischen Kunden und Entwicklung zu fungieren und ein Produkt voranzutreiben, fand ich super spannend und so habe ich, nach einem weiteren Gespräch mit Patrick (A.d.R. Leiter Technologie), zugesagt.

Was ist das Besondere an Deiner Arbeit?

Wie schon gesagt, habe ich eine Schnittstellenfunktion. Nicht nur innerhalb des Unternehmens, sondern auch nach Extern. Innerhalb von maxcluster arbeite ich mit den verschiedenen Abteilungen eng zusammen, um die Anforderungen an unser Produkt aufzunehmen und zu koordinieren. Und dabei ist kaum eine Abteilung außen vor: ob Buchhaltung, Vertrieb und Service, oder auch das Marketing – jeder benötigt unterschiedliche Features für seine Arbeit.

Darüber hinaus hole ich natürlich auch Kundenmeinungen ein, denn schließlich hat deren Zufriedenheit bei der Nutzung unseres Application Centers Priorität. Dass man hierfür manchmal sehr kreativ an die Themen und Lösungen herangehen muss, macht die Arbeit interessant und abwechslungsreich.

Besonders ist meiner Meinung nach auch, wie viel Freiraum ich bei der Selbst-Organisation meiner Aufgaben und Projekte habe und der Grad der Verantwortung bei der Mitgestaltung des Produkts.

Was war bisher das spannendste Projekt?

Wir haben im vergangenen Jahr unser Managed Center auf neue Software, Vue.js, umgestellt und im Rahmen dieses Projektes versucht, sämtliche Prozesse aus Kundensicht zu prüfen. Hierfür haben wir die Anforderungen von verschiedenen Kunden aufgenommen, um ein genaues Bild über die jeweilige Arbeitsweise zu erhalten. Projektmanager, Entwickler, Geschäftsführer, Shopbetreiber – jeder arbeitet unterschiedlich im Managed Center und wir wollten so viele Wünsche wie möglich mit der Neuentwicklung abdecken.

Die Konsolidierung der Anforderungen, die grafische Umsetzung in eine benutzerfreundliche Darstellung und deren anschließende Entwicklung, waren in der Koordination zwar sehr herausfordernd, aber auch wirklich spannend. Es war ein wirklich dynamisches Projekt, weil wir viele Prozesse neu aufsetzen mussten, da wir in der Form mit externen Stakeholdern noch nicht gearbeitet haben.

Und auch wenn das Projekt jetzt abgeschlossen ist, ist der Entwicklungsprozess natürlich nicht vorbei: Feedback in Interviews oder schriftlich einzuholen, dieses zu integrieren, das Produkt weiterzuentwickeln und die Erwartungen unserer Kund:innen an unser Produkt (über) zu erfüllen, steht weiterhin im Fokus meiner Arbeit.

Wie sieht Dein perfekter Arbeitstag aus?

Ich starte üblicherweise sehr früh, da ich dann noch viel Ruhe habe und mich besonders gut konzentrieren kann. Bevor ich am Nachmittag gehe, habe ich üblicherweise mein Kanban-Board für den nächsten Tag vorbereitet und schaue daher einmal dort die anstehenden Aufgaben durch und lese mich in die Themen ein. Das mache ich meistens, während ich das Brötchen esse, dass in unserem Restaurant netterweise für mich vorbereitet wurde.

Um 10:00 Uhr haben wir dann das Daily der Entwicklung, sodass wir alle auf dem aktuellen Stand sind. Ab und zu kommen ein paar neue Sachen rein, oder es folgen dann noch ein paar Termine, aber üblicherweise nicht so viele und ich kann ungestört meine Aufgaben abarbeiten. Sollte ich dafür mehr Ruhe benötigen, weil ich mich konzentrieren muss, ziehe auch hin und wieder in unser Flex-Büro um, denn in unserem Großraumbüro kann es natürlich schon geräuschvoller werden.

Mittags gehe ich dann gerne eine Runde ums Gelände, oder esse im Restaurant.

Danach geht es dann wieder weiter und wenn ich vor dem nach Hause gehen mehr geschafft habe, als neu hinzugekommen ist und ich Dinge klären konnte, war es ein perfekter Arbeitstag.

Wie fühlt es sich an, zum maxcluster-Team zu gehören?

Mir gefällt es sehr gut. Für mich steht die Kultur eines Unternehmens immer im Vordergrund: Kommunikation auf Augenhöhe und Wertschätzung finde ich wichtig und die habe ich in der Vergangenheit teilweise vermisst. Hier herrscht eine lockere und vertrauensvolle Atmosphäre und alle sind sehr offen im Umgang miteinander. Ich weiß, dass ich immer jemanden habe, mit dem ich auch über Probleme sprechen kann und finde auch bei schwierigeren Themen immer ein offenes Ohr.

Aber nicht nur Probleme werden angehört, sondern auch Fragen beantwortet. Meine Kolleg:innen von der Entwicklung, aber natürlich auch die aus den anderen Abteilungen, beantworten geduldig meine Fragen und sind immer hilfsbereit. Dadurch lerne ich natürlich unglaublich viel und kann immer wieder was Neues mitnehmen.

Wie zufrieden bist Du mit Technik und Ausstattung?

In unserer Abteilung bin ich sicherlich ein Exot, was meinen Rechner betrifft, denn ich habe einen Windows-Rechner und bin umgeben von Linux-Usern 🙂. Dass ich einen solchen Rechner brauche, war aber genauso wenig nie ein Problem, wie eine zweite Dockingstation fürs Home-Office, eine flache Tastatur oder die anatomische Maus, die ich mir ausgesucht habe. Und an ein neues Headset zu kommen, als mein altes aufgegeben hat, war auch völlig unproblematisch.

Obwohl ich ihn selten in seiner ganzen Bandbreite nutze, genieße ich auch den höhenverstellbaren Schreibtisch, den ich im Büro habe. So kann ich mir mit dem ergonomischen Schreibtischstuhl alles so einstellen, wie ich das bei meiner Größe brauche.

Ein echter Luxus ist natürlich die Top-Verpflegung, die sich sogar auf meine Wünsche einstellt. Neben dem Brötchen könnte ich nämlich sogar auf Wunsch auch das bestellte Mittagessen in einer veganen Variante erhalten.

Was möchtest Du nicht mehr missen?

Fangen wir mal mit den Dingen der Ausstattung an: den höhenverstellbaren Schreibtisch, die Top-Verpflegung, die Sportkurse, die angeboten werden und unsere Terrasse, die besonders im Sommer häufig frequentiert wird.

Vor allem aber möchte ich nicht mehr auf die Offenheit und die Kultur der Menschlichkeit verzichten. Alle duzen sich, es gibt wenig Hierarchien und ich kann alles auf dem “kurzen Dienstweg” absprechen. Auch die Work-Life-Balance stimmt und diese möchte ich genauso wenig missen, wie meine Kolleg:innen.


Published on 11.04.2024 | Product Owner Interview | NM