Rückblick – Shopware Community UnConference 2025

15.05.2025
Rückblick – Shopware Community UnConference 2025

Die SCUC25 brachte Shopware-Enthusiast:innen und Community-Liebhaber:innen in Köln zusammen – für ein Wochenende mit intensivem Austausch, neuen Impulsen und guten Gesprächen.

Wir von maxcluster waren nicht nur als Sponsor, sondern auch als aktiver Teil der Community vor Ort und teilen in diesem Rückblick unsere Eindrücke, Highlights und Learnings.

Forks, Freunde, Faszination – die Shopware Community UnConference 2025 auf einen Blick

Auf manche Veranstaltungen freust du dich wochenlang – und natürlich stehen sie auch längst fett in deinem Kalender. Die Shopware Community UnConference ist genau so eine: ein Fixpunkt im Jahr, auf den wir uns bei maxcluster schon zum vierten Mal riesig gefreut haben.

In unseren Rückblicken auf die SCUC 2024, SCUC 2023 und SCUC 2022 kannst du nachlesen, was uns an diesem Format jedes Jahr aufs Neue begeistert.

Vom 26. bis 27. April 2025 öffnete die SCUC im Tor28 in Köln wieder ihre Türen. Unter dem liebevoll-außergewöhnlichen Motto „Bring your own Fork!“ kamen Entwickler:innen, Kreative und Shopware-Fans aus ganz Deutschland (und darüber hinaus) zusammen. Statt klassischem Konferenzformat: spontane Themen, lebendige Diskussionen und echter Austausch auf Augenhöhe. Lernen, diskutieren, lachen – miteinander, wie es besser kaum geht.

Das maxcluster-Team bei der SCUC25 Das maxcluster-Team bei der SCUC25 | Quelle: maxcluster

Für uns bei maxcluster war sofort klar: Wir sind wieder dabei! Und zwar nicht nur als Sponsor, sondern als Teil dieser besonderen Gemeinschaft. Mit einem Team aus acht Kolleg:innen sind wir nach Köln gereist, um zwei spannende Tage voller Fachinput und Begegnungen mit der Community zu verbringen.

Was die SCUC besonders macht? Der Fokus liegt nicht nur auf Code, sondern auf dem Miteinander. Die SCUC lebt eine Kultur, in der jede Idee Gehör findet. Ganz gleich, ob sie von einem erfahrenen Dev oder einem 9-jährigen Pokémon-Experten kommt (aber dazu später mehr 😉).

Freitag – Pre-Party: Ankommen, austauschen, einstimmen

Wie immer startete die SCUC mit der entspannten Pre-Party in der Alten Feuerwache in Köln. Bei Kölsch und leckerem Essen trafen wir auf alte Bekannte und viele neue Gesichter.

Unser maxcluster-Team war dieses Mal besonders stark vertreten: Acht Kolleg:innen aus verschiedenen Abteilungen und Bereichen wie Technologie, Partnermanagement und Marketing – waren voller Vorfreude und Neugierde angereist. Für uns war es die perfekte Gelegenheit, gemeinsam in das Wochenende zu starten und sich auf die besonderen Momente der kommenden Tage einzustimmen.

SCUC25 Pre-Party SCUC25 Pre-Party | Quelle: maxcluster

Schon beim ersten Austausch wurde spürbar, wie herzlich und offen die SCUC-Community ist. Die Gespräche waren leicht und tief zugleich – mal fachlich, mal ganz persönlich. Genau diese Mischung sorgt Jahr für Jahr dafür, dass sich jede:r hier willkommen fühlt und echte Begegnungen entstehen.

Samstag – Sessions, Gabeln und ein kleiner Star

Der Samstag startete energiegeladen – mit frisch gebrühtem Kaffee in der Hand und großer Vorfreude versammelten sich alle im Tor 28. Die Location – charmant, offen, einladend – bot den perfekten Rahmen für zwei Tage mit spannenden Impulsen, intensiven Diskussionen und echtem Miteinander. Nach einer herzlichen Begrüßung durch das Orga-Team startete die SCUC offiziell.

Offizieller Start der SCUC25 Offizieller Start der SCUC25 | Quelle: maxcluster

Gabeln, Geschichten und große Gefühle

In diesem Jahr drehte sich alles um das Motto „Bring your own fork!“.
Warum Gabeln? Während der Eröffnungsrede erzählte Carmen Bremen die wunderbare Geschichte, wie sie vor Jahren begann, Gabeln zu sammeln – eine Leidenschaft, die bis heute anhält.

Auch wir haben Carmens Sammlung mit einer eigens gravierten maxcluster-Gabel ergänzt Gleich beim Empfang wurde klar: Das Motto „Bring your own Fork!“ war mit viel Liebe zum Detail umgesetzt – von Gabel-Postern und -Zahnstocherdeko bis hin zum symbolischen Tausch von Gabel gegen Namensschild. Die Vielfalt der mitgebrachten Gabeln – aus Plastik, Silber, dem eigenen Kinderbesteck oder sogar aus dem 3D-Drucker – war nicht nur kreativ, sondern auch persönlich und liebevoll.

Bring your own Fork – wörtlich genommen Bring your own Fork – wörtlich genommen | Quelle: maxcluster

Direkt im Anschluss folgte der traditionelle Sessions-Pitch: Alle Teilnehmenden konnten spontan Themen vorschlagen – abgestimmt wurde ganz demokratisch mit bunten Klebepunkten. Das Ergebnis: eine vielfältige Themenlandschaft – von technischem Tiefgang bis zu persönlichen Perspektiven.

Paul (9 Jahre) – Pokémon Schild: jung, mutig, professionell

Einer der ungewöhnlichsten und gleichzeitig charmantesten Momente der SCUC25 war der Auftritt von Paul, dem jüngsten Speaker der UnConference. Gerade einmal neun Jahre alt stellte er sich mit seinem Talk „Pokémon Schild“ vor ein erwachsenes Publikum – und überzeugte auf ganzer Linie.

Mit begeisternder Leichtigkeit, fundiertem Wissen und einer Prise kindlichem Humor präsentierte Paul seine Leidenschaft. Sein Vortrag zeigte eindrucksvoll, dass Begeisterung und Wissen keine Frage des Alters sind – und sorgte für viele lächelnde Gesichter im Publikum. Viele sprachen Paul im Anschluss an – sein souveräner Auftritt wurde mit Respekt und Neugier gewürdigt.

Von Code bis Community: Die Sessions am Samstag

Der Talk von Paul war zweifellos ein bewegender Auftakt – aber er war nur der Anfang eines Tages voller inspirierender Begegnungen und lebendiger Diskussionen. Schnell füllte sich das Session-Board mit einer breiten Themenvielfalt – von technischen Fragen bis zu praxisnahen und ungewöhnlichen Perspektiven.

Das Session-Board der SCUC25 Das Session-Board der SCUC25 | Quelle: maxcluster

  • Wie lassen sich Shopware-Upgrades nicht nur effizient, sondern auch nachhaltig gestalten?
  • B2B mit Shopware: Herausforderungen aus dem Projektalltag – und wie wir sie gemeinsam meistern.
  • Wie schreibt man Plugins, die sich leicht aktualisieren lassen?
  • Wie entsteht eigentlich ein Buch – von der Idee bis zur Veröffentlichung?
  • Und was bedeutet digitale Barrierefreiheit – technisch, rechtlich und menschlich?

Session – How to publish your own book Session – How to publish your own book | Quelle: maxcluster

Die Sessions boten nicht nur wertvollen Input, sondern auch Raum für Offenheit, neue Perspektiven und ehrlichen Austausch.

Ein Thema zog sich dabei wie ein roter Faden durch den Tag: Künstliche Intelligenz.

Zwei spontane Diskussionsrunden – „How innovative is AI?“ und „How can we implement AI into eCom usefully?“ – brachten die Community zusammen, ganz ohne Slides, nur mit Gedanken, Erfahrungen und ehrlichem Interesse.

Dabei ging es nicht nur um technische Fragen, sondern vor allem um Haltung:

  • Fördert KI unsere Kreativität – oder automatisiert sie uns Schritt für Schritt weg?
  • Wie können wir KI sinnvoll in unseren Arbeitsalltag integrieren, ohne den menschlichen Funken zu verlieren?
  • Und was macht uns eigentlich unersetzlich – im Job, in der Community, in der Welt?

Die Diskussionen zeigten ein breites Meinungsspektrum – aber auch einen gemeinsamen Wunsch nach verantwortungsvollem Umgang mit KI:

  • Wir wollen KI nicht nur nutzen, sondern mitgestalten.
  • Wir glauben an Effizienz – aber nicht um jeden Preis.
  • Wir wollen eine technologische Zukunft, in der Menschlichkeit, Neugier und Fehlerfreundlichkeit nicht auf der Strecke bleiben.

Samstagabend – Party in ausgefallener Location beim Dom

Nach einem intensiven Tag war es Zeit für den entspannten Abend – und der hatte es in sich. In der Eigelstein Torburg, nur einen Steinwurf vom beeindruckend beleuchteten Kölner Dom entfernt, traf sich die Community zur SCUC-Aftershow-Party.

Bei Musik, Kölsch und gutem Essen wurde weiter diskutiert, gelacht und gefeiert. Die Themen des Tages klangen noch nach – in kleinen Gesprächsrunden, die sich zwischen Bartheke und Tanzfläche bildeten. Andere ließen einfach die Eindrücke sacken, genossen den Moment oder knüpften neue Kontakte.

Es war genau diese Mischung aus Leichtigkeit und Tiefe, aus Gemeinschaft und individuellem Raum, die den Abend so besonders machte. Kein Visitenkartentausch, keine steifen Runden – sondern offene Gespräche, echtes Zuhören und ein Miteinander, das nachhallt.

Sonntag – Tiefe, Technik und ganz viel Herz

Trotz kurzer Nacht und vielleicht etwas müder Augen war die Energie am Sonntagmorgen erneut deutlich spürbar. Mit frischem Kaffee und der Vorfreude auf weitere inspirierende Sessions startete die Community in den zweiten Konferenztag.

Auch an diesem Morgen versammelten sich alle wieder zum Sessions-Pitch – und schnell zeigte sich: Die Themen sollten nicht weniger spannend, vielfältig und bewegend werden als am Vortag.

Session-Pitch am Sonntagmorgen Session-Pitch am Sonntagmorgen | Quelle: maxcluster

„Storefront Tests for Plugin Updates“ bot einen praxisnahen Einstieg: Wie lassen sich Plugins so entwickeln, dass sie auch nach Updates stabil funktionieren? Eine Hands-on-Session, die besonders bei den Entwickler:innen auf reges Interesse stieß.

In „Load Testing mit Grafana K6“ ging es um das, was oft erst auffällt, wenn es zu spät ist – Performance.

Besonders gefragt war die Diskussionsrunde „Challenges in running a multi-cluster Shopware setup“ – ein offener Austausch darüber, wie skalierbare und stabile Infrastrukturen in komplexen Setups gelingen können, inklusive praxisnaher Tipps und ehrlicher Einblicke aus dem Alltag.

Mit „What Parenting Taught Me About Development“ wurde es persönlich und zugleich überraschend lehrreich. Die Session schlug charmant eine Brücke zwischen Familienleben und Softwareentwicklung – und bewies, dass Geduld, Kommunikation und Flexibilität in beiden Welten unverzichtbar sind.

„What to do before you die“ war eine der Sessions, die besonders nachwirkten. Es war ein ehrlicher, respektvoller Raum für ein Thema, das oft verdrängt wird – aber jede:n betrifft. Wie bereiten wir uns – organisatorisch und emotional – auf das Lebensende vor? Welche Entscheidungen wollen wir bewusst treffen, welche Dinge weitergeben? Viele verließen diese Session still, bewegt – und dankbar für den Impuls.

Besonders lebhaft wurde es bei „What Women in Tech really want from a community“. Hier ging es um Repräsentation, Sichtbarkeit und gegenseitige Unterstützung. Was diese Session besonders machte: Es war kein „Frauengespräch“, sondern ein echter Dialog – mit Männern und Frauen, die zuhörten, Fragen stellten, Perspektiven tauschten. Eine Diskussion, die Mut machte – und zeigte, wie sehr sich die Community für Vielfalt und Gleichberechtigung einsetzen möchte.

Gemeinsam lernen, diskutieren, lachen Gemeinsam lernen, diskutieren, lachen | Quelle: maxcluster

Am Sonntag zeigte sich einmal mehr: Wenn Menschen sich mit Offenheit begegnen, entstehen nicht nur neue Ideen – sondern neue Verbindungen. Zwischen Technik und Alltag, zwischen Austausch und Aha-Moment.

Beim letzten Kaffee am Nachmittag und den letzten Gesprächen vor der Heimreise war klar: Zwei Tage, die nachhallen – mit Denkanstößen, neuen Kontakten und echten Teammomenten.

Unser Fazit: SCUC25 war mehr als eine Konferenz

SCUC25 war mehr als eine Veranstaltung – sie war ein gemeinsames Erlebnis, das nachwirkt. Voller Energie, Tiefe und Gemeinschaft. Ein Event, bei dem Technologie durch Austausch und Begegnung greifbar wird.

Für uns bei maxcluster war es eine wertvolle Gelegenheit, neue Perspektiven zu gewinnen und sich als Team weiterzuentwickeln.

Ein riesiges Dankeschön an das Orga-Team rund um Carmen, Claudia, Fabian und Rico – für euer Herz, eure Vision und euren Einsatz. Ihr macht dieses besondere Event jedes Jahr aufs Neue möglich.

Danke an alle, die dabei waren. Wir freuen uns auf die SCUC26!


Veröffentlicht am 15.05.2025 | Rückblick – Shopware Community UnConference 2025 | KS