Marketing-Leitung bei maxcluster
Heute im Interview: Nicole Mentzen, Marketing-Leitung bei maxcluster. Nicole erzählt von ihrem Weg zu uns, den spannendsten Projekten und was für sie einen perfekten Arbeitstag ausmacht.
Statt die Welt zu bereisen, hat Nicole dazu beigetragen, maxcluster dorthin zu bringen, wo es heute steht. Neugierig, wie sie das geschafft hat? Dann lies weiter!
Wie bist du zu maxcluster gekommen?
Bevor ich bei maxcluster gelandet bin, habe ich sechs Jahre lang in einem amerikanischen IT-Unternehmen gearbeitet. Die Arbeit war intensiv: endlose Stunden, ein Aufgabenbereich quer durch ganz Europa – ich habe viel gelernt, aber meine Work-Life-Balance komplett aus den Augen verloren. Irgendwann dachte ich mir: Das geht so nicht weiter! Also habe ich gekündigt und wollte in meinem Sabbatical erstmal die Welt bereisen. So der Plan – doch wie das Leben manchmal spielt, kam es anders.
Statt die Füße hochzulegen, “musste” ich während des Sabbaticals weiterhin Bewerbungen schreiben und Gespräche führen – das Amt macht es einem nicht leicht an dieser Stelle 😀. Ich erinnere mich noch gut an die erste Frage im Telefon-Interview mit maxcluster von der damaligen Personalleiterin: "Warum sind Sie mit Ihrem Lebenslauf denn noch auf dem Markt?" Meine ehrliche Antwort: "Naja, weil ich gerade eigentlich gar nicht arbeiten will."
Dieses ehrliche und ungefilterte Statement führte glücklicherweise nicht zum Gesprächsabbruch, sondern zu einem persönlichen Kennenlernen mit Sebastian und Alex. Danach kam dann relativ schnell ein Anruf: "Wir würden Ihnen gerne ein Angebot unterbreiten." Das war der Moment, in dem ich mich intensiv mit dem Angebot auseinandersetzen und für mich klar ziehen musste, ob Stelle und Unternehmen zu mir passen. Offensichtlich passt alles für mich (😀) und in einem zweiten Gespräch haben wir dann die Details geklärt und uns darauf geeinigt, dass ich nach meinem Sabbatical starte – nicht sofort, sondern entspannt zwei Monate später.
Im Oktober vor fünf Jahren ging es dann los: als Marketing Managerin bei maxcluster. Schon nach der Probezeit übernahm ich die Abteilungsleitung von Sebastian – damals noch mit einem einzigen Mitarbeiter an meiner Seite. Heute sind wir ein Team von sechs “Marketing-Unicorns”, die gemeinsam das Unternehmen voranbringen.
Was ist das Besondere an Deiner Arbeit?
Das Spannende an meiner Arbeit ist die unglaubliche Vielfalt an Aufgaben. Marketing ist heute längst nicht mehr nur Social Media oder Blogposts – es ist ein ganzes Universum, das sich ständig weiterentwickelt. Bei maxcluster hatte ich die Chance, das Marketing auszubauen und das Unternehmen auf seinem Weg vom Start-up zum Mittelständler aktiv mitzugestalten.
Unser Team deckt mittlerweile das komplette Marketing-Repertoire ab, von der Strategie-Entwicklung bis zur Umsetzung verschiedener Maßnahmen. Anfangs habe ich vieles selbst gemacht. Mittlerweile konzentriere ich mich mehr auf die strategische Ausrichtung der Abteilung, lasse meinem Team den Raum, eigenverantwortlich zu arbeiten, und bin immer offen für neue Ideen. Und obwohl ich mittlerweile mehr auf strategischer Ebene arbeite, springe ich natürlich weiterhin gerne als Urlaubs- oder Engpass-Backup für meine Kollegen ein. Dieser Gestaltungsspielraum ist einer der Gründe, warum ich meine Arbeit hier so schätze. Es gibt bei uns keine festgefahrenen Strukturen – wir sind flexibel, probieren aus und wachsen gemeinsam.
Eine Sache, die ich bei maxcluster erleben durfte, ist der Wandel der Wahrnehmung unserer Kunden. Früher waren sie oft nur eine anonyme Nummer, ein Cluster in der Datenbank. Heute steht der Kunde im Mittelpunkt – mit einem Gesicht, einem Namen und individuellen Bedürfnissen. Diese neue Perspektive hat unser Marketing maßgeblich beeinflusst. Auch die Zielgruppe hat sich weiterentwickelt: Anfangs lag unser Fokus stark auf technisch orientierten IT-Entwicklern. Auch durch meine Impulse haben wir unsere Inhalte neu ausgerichtet und sprechen jetzt breiter gefächerte Zielgruppen an, die besser zu den vielseitigen Anforderungen unserer Kunden passen.
Was war bisher das spannendste Projekt?
Es gibt viele spannende Projekte, die mich begeistert haben. Aber eines liegt mir besonders am Herzen: die Entwicklung unseres Partnerprogramms. Bereits kurz nach meinem Einstieg habe ich die erste Konzeption für ein Programm erstellt, das unsere Partner langfristig an uns bindet. Wir mussten innerhalb des Unternehmens aber erst einmal die Voraussetzungen für die Umsetzung eines solchen Unternehmens schaffen, was einige Zeit gedauert hat. Trotzdem war ich immer fest davon überzeugt: Wenn wir unseren Partnern zeigen, dass sie uns wichtig sind, und dieses Gefühl authentisch vermitteln, werden sie uns treu bleiben und gemeinsam mit uns wachsen.
Das Partnerprogramm wurde dann vor knapp zwei Jahren aufgesetzt und hat sich seitdem kontinuierlich weiterentwickelt. Heute ist es ein zentraler Bestandteil unseres Erfolgs, und ich bin stolz darauf, von Anfang an dabei gewesen zu sein. Es hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, für seine Überzeugungen einzustehen – eine klare Vision kann der Schlüssel zum Erfolg sein.
Ein weiteres Highlight war das Vue.js-Projekt, bei dem wir unser Application Center auf eine neue Software aufgesetzt haben und im Zuge dessen uns auch die UX genauer angesehen haben. Das war besonders, weil es eine enge Zusammenarbeit zwischen Marketing und Entwicklung erforderte – eine Premiere bei uns. Als Marketingabteilung haben wir das Projekt geleitet und uns darauf konzentriert, den Kunden in den Mittelpunkt zu stellen, nicht die Technik. Wir führten gezielt Kundeninterviews und holten regelmäßig Feedback ein, um sicherzustellen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Die unterschiedlichen Herangehensweisen und Arbeitsstile der beiden beteiligten Abteilungen führten teilweise zu unerwarteten Herausforderungen. Es war beeindruckend zu sehen, wie alle Abteilungen ihre Silos aufbrachen und gemeinsam an einem Strang zogen.
Wie sieht Dein perfekter Arbeitstag aus?
Ein perfekter Arbeitstag muss für mich nicht makellos sein – es geht nicht darum, ob alles reibungslos verläuft oder ob wir alle Aufgaben auf der To-Do-Liste abarbeiten. Viel wichtiger ist mir, dass wir als Team vorankommen und gemeinsam Entscheidungen treffen, die uns weiterbringen. Es gibt oft Tage, an denen man von einem Meeting ins nächste rennt, und es fühlt sich an, als würde man ständig nur reagieren und Aufgaben abarbeiten. Die besten Tage sind daher die, an denen in den zahlreichen Meetings wirklich Entscheidungen getroffen werden und wir den nächsten Schritt machen können.
Ich freue mich vor allem, Zeit mit meinem Team zu verbringen, sei es in geplanten Gesprächen oder in spontanen Austausch-Momenten. Es ist mir wichtig, den Raum zu haben, um zuzuhören, Ideen zu entwickeln und gemeinsam über die nächsten Schritte nachzudenken und nicht nur durch die To-Do-Liste zu hetzen. Perfektion ist kein Muss – es reicht mir, abends nach Hause zu gehen und zu sagen: Jeder hat sein Bestes gegeben, und wir haben gemeinsam etwas erreicht. Es ist das Gefühl von Fortschritt und Zusammenhalt, das für mich den Unterschied macht. Wenn ich abends das Gefühl habe, dass wir gemeinsam etwas bewegt haben, dann war es ein guter Tag.
Wie fühlt es sich an, zum maxcluster-Team zu gehören?
Dieses Jahr feiere ich mein fünfjähriges Jubiläum bei maxcluster – ich denke, das sagt schon vieles aus! Über alle Ebenen hinweg schätze ich das Miteinander bei maxcluster. Die flachen Hierarchien und die offene Kommunikation sorgen dafür, dass jeder gehört wird und sich einbringen kann, ohne viel Gehabe oder unnötige Formalitäten. Bei uns steht das Team im Vordergrund, und das merkt man jeden Tag. Egal, ob im täglichen Austausch, in Projekten oder in den vielen kleinen Momenten zwischendurch – wir haben ein gutes Miteinander und das macht für mich einen großen Teil der Arbeitsatmosphäre aus. Es ist diese Mischung aus Professionalität und Menschlichkeit, die das Arbeiten hier so angenehm und gleichzeitig produktiv macht.
Ein weiterer Aspekt, den ich sehr schätze, ist die pausenlose Weiterentwicklung – sowohl des Unternehmens als auch der Mitarbeitenden. Es wird niemand stehen gelassen; jeder hat die Chance, sich weiterzuentwickeln und neue Wege zu gehen. Es gibt immer wieder neue Herausforderungen und Möglichkeiten, sich auszuprobieren, was die Arbeit abwechslungsreich und spannend hält.
Wie zufrieden bist Du mit Technik und Ausstattung?
Was die Technik und Ausstattung bei maxcluster angeht, kann ich nur sagen: Ich bin rundum zufrieden! Ich selbst habe keine besonders hohen Ansprüche, aber für mich ist es wichtig, dass mein Team die Arbeitsgeräte hat, die es braucht, um effektiv und effizient zu arbeiten. Das ist bei uns absolut der Fall, und ich schätze es sehr, dass bei maxcluster viel Wert darauf gelegt wird, den Mitarbeitenden die bestmöglichen Bedingungen zu bieten.
Ein kleiner Punkt, den ich mir persönlich öfter vornehme: Meinen höhenverstellbaren Schreibtisch häufiger zu nutzen! Oft ertappe ich mich dabei, wie ich lieber auf meinem ergonomischen Stuhl sitzen bleibe, statt den Tisch in die Stehposition zu bringen 😀
Was möchtest Du nicht mehr missen?
Bestimmte Mitarbeiter, die mir mit der Zeit besonders ans Herz gewachsen sind. Die Benefits und Annehmlichkeiten, die es hier gibt, könnte ich vielleicht auch in anderen Unternehmen finden, obwohl wir hier wirklich ein besonders großes Angebot haben. Doch die Menschen, mit denen ich tagtäglich zusammenarbeite, und die Beziehungen, die ich über die Jahre aufgebaut habe, sind unbezahlbar. Ich schätze außerdem die direkte Abstimmung mit der Geschäftsführung. Bei maxcluster habe ich die Möglichkeit, jederzeit meine Meinung einzubringen und bei wichtigen Entscheidungen mitzuwirken. Dieses Mitspracherecht ist mir extrem wichtig, denn es gibt mir das Gefühl, dass meine Stimme gehört wird und ich aktiv zum Erfolg des Unternehmens beitragen kann.
Ich genieße auch den hohen Grad an Eigenverantwortung, den ich hier habe, sowie die Freiheit, auch mal Fehler machen zu dürfen. Diese Fehlerkultur ist für mich ein entscheidender Faktor, weil sie zeigt, dass wir alle dazulernen und uns weiterentwickeln können – ohne Angst davor, etwas falsch zu machen. Es motiviert mich, neue Dinge auszuprobieren und dabei immer wieder über den Tellerrand zu schauen.
Was ich ebenfalls nicht mehr missen möchte, ist die Unternehmenskultur bei maxcluster. Es ist großartig, Sparringspartner an den verschiedensten Stellen zu haben – Kolleg:innen, mit denen man sich austauschen kann, um gemeinsam an Lösungen zu arbeiten. Hier fühle ich mich nicht wie ein kleines Rädchen im Getriebe, sondern als ein wesentlicher Teil des Ganzen.
Veröffentlicht am 26.09.2024 | Marketingleitung bei maxcluster | DW