Entwicklerin bei maxcluster

20.11.2023
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Treffen Sie Nicole Klose, eine erfahrene Entwicklerin, die mit Leidenschaft für Code und Innovation die Projekte von maxcluster vorantreibt.

Welchen Weg hat Nicole Klose zu maxcluster gefunden? Wer verbirgt sich hinter der Entwicklerin, und was zeichnet sie außerhalb des Berufslebens aus? Diese Fragen werden im folgenden Interview beantwortet.

Wer bist Du und was macht Dich aus?

Ich heiße Nicole Klose und bin eine Frau in der IT. Durch meinen Vater, der ebenfalls in der IT tätig war, habe ich mich schon sehr jung mit Computern beschäftigt – was damals total unüblich für ein Mädchen war. (Nicht nur) deswegen bin ich immer sehr schnell als Geek oder Nerd abgestempelt worden, was damals keine positive Auszeichnung war :-).

Ein bisschen nerdig war sicherlich, dass ich in meiner Freizeit Mathe-Gleichungen gelöst habe, aber ich liebe es einfach, zu denken und mich weiterzubilden. Hierfür ist aus meiner Sicht auch die IT perfekt, denn sie verbindet Kreativität und logisches Denken. Außerdem entwickelt sich die IT so schnell, dass es für mich immer etwas Neues zu lernen gibt – ein Bonuspunkt ist, dass es auch immer zukunftsorientiert ist.

Vor einigen Wochen habe ich aufgrund von Rückenproblemen angefangen, mehr Sport zu machen. Dreimal die Woche steht jetzt bei mir auf dem Programm – am liebsten gehen mein Freund und ich mit unserem Golden Retriever wandern (unsere beiden Katzen bleiben dann natürlich zu Hause). Ich habe festgestellt, dass das nicht nur gesundheitliche Vorteile bringt, sondern einen weiteren Pluspunkt: Es leert den Kopf und damit ist auch jeglicher Stress weg ;-).

Den fülle ich dann ganz gerne wieder mit kreativeren Dingen aus. Ich zeichne beispielsweise gerne Mangas, bringe mir Gitarre und Keyboard spielen bei, lerne Koreanisch und Japanisch und tobe mich in der Küche aus. Beim Kochen und Backen wird meine Leidenschaft für die Verknüpfung von Logik und Kreativität besonders deutlich: Ohne sich an ein Rezept zu halten (hier kommt die Logik ins Spiel), wird es mit dem Gericht/Kuchen eher nix. Kreativ kann ich dann bei der Gestaltung werden – ob Pinguin-Kuchen für den Linux-Fan oder Mozartkugeln, ich bin da überhaupt nicht festgelegt.

Wie vermutlich viele IT’ler spiele ich natürlich auch gerne am Rechner. Ich bin ein ganz großer Fan von Game Jams, denn ich finde es einfach spannend, wie unterschiedlich die teilnehmenden Teams an die Themen herangehen und jeder auf seine Weise zu den Games beiträgt. Aber auch “Pen&Paper”-Spiele sind auf meiner Liste der Freizeitaktivitäten, genauso wie das Lesen von Fantasy-Büchern, wie “Tribute von Panem” oder “Die Grisha-Trilogie”. Zum Buch lesen komme ich meistens nur im Urlaub, den wir beispielsweise an der Ostsee verbringen. Auf meiner Urlaubs-Bucket-List stehen aber eher exotischere Länder wie Korea, Japan, China und Vietnam, aber auch die Schweizer Berge würde ich gerne mal sehen und Halloween in Amerika live erleben.

Wie bist Du zu maxcluster gekommen?

Bei meiner Suche nach einem neuen Job wurde mir eine Stellenanzeige von maxcluster auf LinkedIn vorgeschlagen. Natürlich habe ich mich erst einmal auf kununu schlau gemacht und konnte kaum glauben, dass ein IT-Unternehmen so gute Bewertungen haben kann – habe ich bisher selten gesehen.

Die Stellenanzeige war für einen Linux-Admin im Service – grundsätzlich spannend für mich, da ich gerne wieder mehr auf Linux arbeiten wollte und auch mehr auf der Kommandozeile – weniger auf der Oberfläche. Also habe ich mich beworben und das Telefon-Interview mit Julia war auch wirklich super-sympathisch. Weil der Job aber Schichtarbeit beinhaltete und ich nicht komplett an meinem Freund vorbei leben wollte, habe ich mich dagegen entschieden.

Offensichtlich konnte ich aber einen guten Eindruck hinterlassen, denn mir wurde ein Angebot gemacht, zu dem ich nicht nein sagen konnte. Als DevOps arbeite ich nun seit Anfang des Jahres in der Abteilung Technologie/Entwicklung und bin super zufrieden damit.

Was ist das Besondere an Deiner Arbeit?

Mein Kollege Dennis und ich sind ein Zweierteam innerhalb der Entwicklung – quasi eine Mini-Abteilung für sich, die sehr eigenständig arbeitet. Wir haben uns funktionierende Strukturen und passende Kommunikationswege aufgebaut, denn ich arbeite Vollzeit von Zuhause aus, während Dennis drei Tage die Woche vom Büro aus arbeitet.

Mit unserer Arbeit sorgen wir dafür, dass unsere Entwickler:innen eine gute Umgebung zum Arbeiten haben. Dafür muss ich verstehen, was meine Kollegen tun, damit wir die besten Voraussetzungen für sie schaffen können. Wir programmieren dafür nicht nur, sondern agieren quasi auch als Linux-Admins und diese Mischung macht die Arbeit für mich besonders.

Was war bisher das spannendste Projekt?

Das spannendste Projekt liegt tatsächlich nicht in der Vergangenheit, sondern ist quasi “ongoing”. Wir arbeiten derzeit unser bestehendes Log-Management auf. Ziel ist es, eine Log-Rotation einzubauen, damit wir immer aktuelle Logs haben, aber auch Backups von den alten.

Für die Log-Rotation haben wir zunächst alles strukturiert und angepasst und parallel ein paar neue Produkte eingeführt. Diese Produkte, wie Logtail oder auch Betteruptime, können uns in Echtzeit Alerts anzeigen und ermöglichen uns, die Rufbereitschaft zu alarmieren, wenn ein Schwellwert erreicht wurde. Wir können auch damit prüfen, ob unsere Kunden im Managed Center auf Ihren Server zugreifen können, oder ob wir dort agieren müssen, weil ein Prozess nicht läuft.

Logtail ermöglicht uns, Logs zu sammeln, diese zu filtern und bestimmte Ereignisse prüfen. Natürlich müssen diese Daten anonymisiert an den Drittanbieter gegeben werden, daher sorgen wir via "Vector Remap Language" für die Anonymisierung, aber auch dafür, dass ausschließlich Daten weitergegeben werden, die wir weitergeben wollen. Ein Beispiel: Wenn ein Kunde sich bei uns anmeldet, bekommen wir einen Logeintrag. Dieser Eintrag beinhaltet jedoch auch die E-Mail-Adresse des Kunden und genau diese anonymisieren wir vor der Weitergabe an Logtail.

Allein dadurch ist dies ein großes Projekt, das sehr viele Auswirkungen hat und auch nicht zeitnah abgeschlossen sein wird. Zukünftig soll dann das Log-Management den Entwickler:innen viel Arbeit abnehmen.

Wie sieht Dein perfekter Arbeitstag aus?

Wenn ich im Büro bin, mag ich es, wenn mein Tag voll ist mit Terminen. Ich bin dann nicht nur produktiv, sondern kann meine Gedanken und Ideen teilen. Dadurch, dass wir uns als Team so gut ergänzen, macht der Austausch einfach viel Spaß. Als Remotlerin ist es natürlich besonders toll, dass man seine Kolleginnen und Kollegen live sieht und sie sich auch darüber freuen, dass man vor Ort ist.

Wenn ich sonst von zu Hause arbeite, starte ich schon ziemlich früh mit der Arbeit – so zwischen 6:00 und 8:00 Uhr. Ich habe dann noch Ruhe, weil noch nicht so viele Leute auf den Kanälen aktiv sind und habe dadurch Zeit, mich ein wenig zu ordnen. Bis zu unserem Daily um 10:00, an dem alle Entwicklerinnen und Entwickler teilnehmen und sich gegenseitig auf den aktuellen Arbeitsstand bringen, kümmere ich mich um kleinere Aufgaben.

Danach arbeite ich üblicherweise an größeren Projekten – gerne auch allein, weil ich dann einfach konzentrierter bin. Generell arbeite ich aber zu Hause konzentrierter, weil ich dort natürlich auch weniger Ablenkung habe, als im Büro.

Gegen Mittag koche ich dann und mache erst einmal eine Runde Sport. Wie gesagt, hat Sport bei mir den Effekt, dass der Kopf leer wird und ich auf andere Gedanken komme. Nach einer solchen Mittagspause finde ich dann meistens sehr viel schneller Lösungen für etwaige Herausforderungen bei der Arbeit.

Wie fühlt es sich an, zum maxcluster-Team zu gehören?

Für mich fühlt es sich schon ein wenig wie Familie an – ich vermisse sogar meinen Kollegen, wenn er im Urlaub ist 🙂. Ich mag einfach alle leiden und es gibt keine blöden Sprüche, wie ich es früher durchaus erlebt habe. Alle sind positiv und nett und ich könnte mich an jeden mit einem Problem wenden.

Durch “Events” wie beispielsweise den “Freaky Friday”, an dem wir uns ungewöhnliche Fragen stellen, lernt man alle Kolleg:innen noch mal ganz anders kennen. Und alle geben sich Mühe, Dich kennenzulernen, sind freundlich und offen und das gefällt mir einfach sehr gut.

Wie zufrieden bist Du mit Technik und Ausstattung?

Tatsächlich ist alles, was ich für meine Arbeit brauche, ein Laptop. Docking-Station, Maus und Headset bekommen wir, da wir Vollzeit von zu Hause arbeiten, natürlich auch, sodass für die Ausstattung natürlich gesorgt ist.

Von den ergonomischen Tischen und Stühlen können wir hingegen natürlich nur profitieren, wenn wir im Büro in Paderborn sind. Manchmal fühlt man sich da ein bisschen als Gast, weil man ja keinen eigenen Schreibtisch dort hat, aber für die zwei Tage findet sich immer eine Lösung. Allerdings habe ich es auch immer als positiv empfunden, mich einfach zu Kolleg:innen zu setzen, mit denen ich sonst nicht so viel zu tun habe – so habe ich auch immer einen anderen Blickwinkel auf bestimmte Arbeiten bekommen.

Seit kurzem haben wir auch ein komplett eingerichtetes Flex-Büro, sodass man sich an den Büro-Tagen dort auch gut “einmieten” kann. Besonders hilfreich daran ist, dass wir dort auch als Zweierteam sitzen und an den Tagen eng zusammenarbeiten können.

Was möchtest Du nicht mehr missen?

Meinen Chef Patrick. Ich habe selten mit jemandem zusammengearbeitet, der so respektvoll mit mir umgeht. Natürlich macht er seine Punkte klar, geht aber dabei auf mich ein, gibt sich sehr viel Mühe, meine Ansichten zu verstehen, nimmt sich viel Zeit für mich und gibt mir das Gefühl, wichtig zu sein. Ich kann sowohl mit Problemen als auch Lösungen zu ihm kommen, werde immer ernst genommen und fühle mich dadurch sehr wertgeschätzt.

Ich mag, dass ich hier bei maxcluster lernen darf und ich so sein kann, wie ich bin. Ich werde nicht kleingehalten und kann auch meine Ideen anbringen. So finde ich es generell großartig, Wissen zu teilen – und natürlich auch vom Wissen anderer zu partizipieren – und daher freue ich mich auch riesig, dass ich den nächsten maxcluster-Zukunftstag verantworten darf. Den Kindern und Jugendlichen zu vermitteln, was man in der IT alles machen kann und meine Erfahrungen zu teilen, wird bestimmt spannend.

Ich bin sehr froh, hier bei maxcluster zu sein und so viele tolle Leute kennengelernt zu haben und will einfach nicht mehr weg :-).


Veröffentlicht am 20.11.2023 | NM