Entwickler bei maxcluster

12.05.2021
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PHP 8.0, JavaScript, NodeJS ‒ Begriffe, die für manche Bücher mit sieben Siegeln sind, sind für Entwickler bei maxcluster Normalität und die Programmiersprachen tägliches Handwerkszeug.

Wofür man dieses Handwerkszeug einsetzt und wie er zum Programmieren gekommen ist, erzählt Lars Paulsen im Mitarbeiter-Interview.

Wer bist Du und was macht Dich aus?

Ich heiße Lars Paulsen, bin 46 Jahre alt und arbeite in der Entwicklung bei maxcluster. Ich habe drei Schwestern und bin Onkel von zwei Nichten und einem Neffen, die alle unseren Familien-Humor “geerbt” haben. Man kann mich wohl als typischen Ostwestfalen bezeichnen: Ich bin nicht nur in Salzkotten geboren, sondern lebe auch seit meiner Kindheit in Paderborn oder in nächster Umgebung. Außerdem bin ich eher ruhig und gelassen – auch klassische ostwestfälische Qualitäten.

Wie bei vielen Entwicklern fing auch meine Leidenschaft für IT schon früh an. Als Jugendlicher hatte ich einen Amiga 500 und habe auf dem mit Leidenschaft gezockt. Der Spaß am Spielen wurde bald zur Bewunderung für die technische Machart der Spiele. Ich hab mich immer gefragt, wie die Spiele technisch funktionieren und was man machen kann, damit trotz der geringen Rechenleistung Spiele mit viel Action flüssig laufen. Interesse und Bewunderung haben mich dann zum bib gebracht, an dem ich nach der Schule eine Ausbildung gemacht habe. Mit dem dort erlangten Wissen habe ich natürlich auch versucht, selbst Spiele zu programmieren – und bin oft genug daran gescheitert. War halt “damals” auch eine etwas andere Situation: Es gab kein Internet, keine Tools und keine Dokus, sondern nur einmal monatlich die “Amiga Special”, die ich dann rauf und runter gelesen habe, die aber natürlich auch nicht bei allen Programmierproblemen aushelfen konnte.

Mein Interesse fürs Programmieren hört auch in der Freizeit nicht auf. Ich lese beispielsweise Sachbücher über Programmiersprachen oder Linux. Zu meiner privaten Bibliothek gehören auch bekannte Bücher wie z.B. “Design Patterns” (auch bekannt als “The GoF Book”) oder “Compilers: Principles, Techniques and Tools” (auch bekannt als “The Dragon Book”). Zurzeit warte ich auf die Lieferung von “The Pragmatic Programmer: journey to mastery, 20th Anniversary Edition”. Und ich erweitere meine Programmierkenntnisse gerade um eine weitere Sprache: Rust. Nebenbei unterstütze ich Open Source-Projekte, natürlich besonders bei Tools, die ich auch privat nutze, wie beispielsweise den Editor Geany oder DokuWiki.

Hört sich jetzt alles sehr IT-lastig an, aber natürlich mach´ ich auch noch andere Dinge. Neben Programmiersprachenbüchern lese ich gerne geschichtliche und politische Sachbücher, wie beispielsweise “Das Kapital im 21. Jahrhundert”. Generell lese ich tatsächlich lieber Sachbücher als Belletristik.

Fernsehen mag ich auch: SciFi (z.B. “Dune - Der Wüstenplanet” und “Resident Alien”), Action und Comedy (“Young Sheldon”) schalte ich bevorzugt an. Allerdings finde ich auch “Mit offenen Karten” auf Arte interessant und hin und wieder schau ich auch noch in den “Presseclub” rein.

Wie bist Du zu maxcluster gekommen?

Ich habe 21 Jahre in einem Paderborner Unternehmen im Technologiepark gearbeitet. Als das Unternehmen stark verkleinert wurde, lag es nahe, mich bei den anderen Unternehmen umzuschauen, die dort ansässig sind. Ich hab mich dann auf die interessantesten Stellen beworben, wobei der Job bei maxcluster tatsächlich mein Favorit war. Ich habe mir u.a. die Mitarbeiterporträts im Blog durchgelesen und fand das alles sehr ansprechend, besonders im Hinblick darauf, dass das Team hier alterstechnisch gemischt ist. Ein sehr junges, innovatives Unternehmen, aber auch mit Kollegen, die schon viel Erfahrung mitbringen. Im Bewerbungsverfahren war für mich dann eine ganz neue Erfahrung, ein Telefoninterview zu führen. Eine gute Gelegenheit, denn so können beide Seiten – in diesem Fall mein zukünftiger Abteilungsleiter und ich – schon mal die wichtigsten Punkte abklären und sehen, ob das Stellenprofil zu einem passt.

Was ist das Besondere an Deiner Arbeit?

Ich bin in meiner Arbeit sehr detail-orientiert und achte auf viele Feinheiten. Ich mag es, komplexe Themen zu bearbeiten und dabei darauf zu achten, dass alle Punkte erfüllt sind und ich das Problem auch wirklich von allen Seiten betrachtet habe. Meine Arbeit bei maxcluster entspricht mir und meiner Arbeitsweise, was ich sehr zu schätzen weiß. Ich arbeite hauptsächlich an unserem Backend – eine sehr technische Aufgabe, bei der man sich sehr ins Detail einarbeiten muss. Ich wünsche mir manchmal noch mehr automatisierte Tests, da wird sich aber in Zukunft sicherlich noch mehr tun.

Was war bisher das spannendste Projekt?

Das spannendste Projekt war für mich die Entwicklung von StorageJS zur Überwachung von Storages. Spannend deswegen, weil es nicht nur mein erstes Projekt war, sondern ich mich komplett neu in NodeJS einarbeiten musste. Da ich von Haus aus C-Programmierer bin und mich daher überwiegend mit kompilierten Sprachen beschäftigt hatte, musste ich mich in die bei maxcluster genutzten Sprachen PHP und JavaScript erst einarbeiten.

Sehr interessant war für mich auch die Arbeit an den komplexen Änderungen für die Nutzung von Elasticsearch. Seit der Magento Version 2.4 ist Elasticsearch die Standard-Suchmaschine der Shopsoftware, sodass wir unsere Kunden hier zusätzlich unterstützen wollten. Ob Plug-in-Installation, Snapshot-Verwaltung und Upgrade – alles ist es direkt aus dem Managed Center aus durchführbar.

Wie sieht Dein perfekter Arbeitstag aus?

Mein perfekter Start in den Arbeitstag beginnt mit einem Cappuccino, denn ohne Koffein kann man schließlich nicht programmieren. Danach gibt es quasi zwei perfekte Möglichkeiten: Entweder arbeite ich alleine für mich und komme bei einem großen Projekt einen deutlichen Schritt weiter, oder ich bearbeite viele kleinere Tickets, mit denen ich häufig meine Kollegen vom Service unterstützen und ihnen den Rücken freihalten kann.
Für mich ist das auch das Gute am Programmieren. Ich arbeite zwar für mich und kann mich auf meine Arbeit fokussieren, aber ich arbeite dabei auch immer mit anderen zusammen – sei es gemeinsam an einem Projekt, oder indem ich Lösungen für Probleme finde und so die Arbeit anderer erleichtere.

Wie fühlt es sich an, zum maxcluster-Team zu gehören?

Gut. Flache Hierarchien, die Geschäftsführung ist jederzeit ansprechbar und der Umgangston ist angenehm locker – es ist leicht, sich hier wohlzufühlen.
Neulinge werden von Anfang an gut aufgenommen, schnell integriert und erhalten eine ausführliche Einarbeitung. Natürlich sind die ersten zwei Wochen stressig, weil man wirklich viele Informationen bekommt, aber danach weiß man, wie und woran jede einzelne Abteilung arbeitet und wen man bei Fragen ansprechen kann. Und wenn man im Tagesgeschäft auch nicht immer mit jeder Abteilung laufend zusammenarbeitet, hilft einem der monatliche, interne Newsletter auf jeden Fall dabei, immer up-to-date zu sein.

Wie zufrieden bist Du mit Technik und Ausstattung?

Mit Technik und Ausstattung bin ich sehr zufrieden. Darüber hinaus wird man mit allem versorgt, was man braucht – vom morgendlichen Cappuccino, über die Frühstücksbrötchen, bis hin zum Mittagssnack und dem wöchentlichen Kuchenbuffet.

Was möchtest Du nicht mehr missen?

Ich kann da gar keine einzelnen Punkte benennen, für mich ist es das Gesamtpaket: Ich kann hier an interessanten Themen arbeiten, schätze die Zusammenarbeit mit meinen Kollegen aus der Entwicklung und dem Service (mit den anderen Abteilungen arbeite ich weniger zusammen) und ich mag das “Klima” im Unternehmen. Außerdem finde ich es schön in einem Unternehmen zu arbeiten, für das auch soziale Aspekte wichtig sind. Und natürlich macht es Spaß, für ein erfolgreiches und innovatives Unternehmen zu arbeiten, das mittlerweile eine Größe in der E-Commerce-Hosting-Branche geworden ist.


Veröffentlicht am 12.05.2021 | NM