Backend-Entwickler bei maxcluster
Mit dem Uni-Abschluss in der Tasche bei maxcluster einsteigen? Wie ist die Arbeit für einen Berufseinsteiger in der Entwicklung? Die Aufgabenbereiche bei einem E-Commerce-Hoster sind vielfältig und können für “Neulinge” verwirrend sein.
Jannik Hinz erzählt im Interview, wie sein Einstieg war, welche Herausforderungen gemeistert werden mussten und ob der Spaß nicht zu kurz kam und kommt.
Wer bist Du und was macht Dich aus?
Ich bin Jannik Hinz, 27 Jahre alt und komme aus Lemgo. Bei der Geburtsstadt liegt es nahe, dass man mit Handball in Kontakt kommt und so war es auch bei mir: mit fünf Jahren habe ich angefangen, Handball zu spielen und bin heute noch ein sehr aktiver Zuschauer beim TBV Lemgo. Ich bin aber generell sehr sportbegeistert: joggen ‒ u.a. mit der maxcluster-Laufgruppe ‒, Fahrradtouren und seit neuestem haben meine Freunde und ich auch das Kanu fahren für uns entdeckt und sind auf Lippe oder Ems unterwegs.
Ich bin jetzt seit zwei Jahren Entwickler bei maxcluster, aber ein Technik-Nerd war ich schon früh. Das habe ich wohl von meinem Vater, der auch so technikbegeistert war (ist), dass wir der erste Haushalt in unserer Straße waren, der einen Computer hatte. Natürlich habe ich daran viele Spiele gespielt, obwohl ich nie ein Hardcore-Gamer war. Für mich war schnell die Entwicklerkonsole wichtiger und auch das Wissen, wie man Computer zusammenbaut.
In der Schule habe ich mich dann natürlich auch für den Informatikkurs entschieden, dort den Vertretungsplan konfiguriert und Webseiten entwickelt.
Was mich immer fasziniert hat ‒ und das ist auch immer noch so ‒, ist die Möglichkeit, aus Text etwas zu erschaffen. Der Prozess ist einfach spannend: eine Logik zusammenbauen, diese in Computerworten zu schreiben und dann zu sehen, dass das Ergebnis macht, was man beabsichtigt hat. Das Strukturierte gefällt mir daran so gut, übrigens auch beim Finden von Bugs, sozusagen das fokussierte Finden von Fehlern.
Was gibt es sonst noch zu mir zu sagen? Ich bin hilfsbereit und eher ruhig und gelassen, wobei meine Gelassenheit gelegentlich mit meinem extremen Ehrgeiz kollidiert, denn ich bin auch sehr genervt, wenn etwas nicht 100% so ist, wie ich es erreichen wollte. Und ich bin Frühaufsteher ‒ ich brauche morgens einfach erst mal meine Ruhe, bevor ich durchstarte.
Wie bist Du zu maxcluster gekommen?
Das mag für Nicht-Paderborner ein wenig ungewöhnlich klingen, aber tatsächlich bin ich durch den “maxcluster-Bus” auf das Unternehmen aufmerksam geworden. Während meines Informatikstudiums an der Uni Paderborn ist mir der mit maxcluster-Werbung beklebte ÖPNV-Bus immer wieder aufgefallen und das Unternehmen habe ich in meinem Hinterkopf gespeichert. Das Plakat einer Informatik-Party, die “sponsored by maxcluster” war, war ein weiterer Baustein. Und nachdem Professor Kundisch im “Innovative ideas”-Seminar auch noch von maxcluster gesprochen hat, habe ich mich kurz vor Ende meines Studiums quasi bewerben müssen ;-).
Noch am selben Tag bekam ich einen Rückruf, hatte drei Tage später ein Bewerbungsgespräch und noch mal drei Tage später eine Zusage.
Aber natürlich war nicht die Werbung ausschlaggebend, mich für maxcluster zu entscheiden: Ich hab Spaß an Web-Entwicklung und die andere Seite von Onlineshops kennenzulernen, da ich früher privat Onlineshops für Freunde programmiert habe. Und ich fand es spannend, hinter die Hosting-Kulissen zu schauen. Nach zwei Jahren im Unternehmen, kann ich sagen, dass es noch besser ist, als ich es mir vorgestellt habe. Meine Arbeit ist umfang- und facettenreich und es gibt so unglaublich viel Spannendes zu lernen, dass es nicht langweilig wird.
Was ist das Besondere an Deiner Arbeit?
Ganz klar die Zusammenarbeit mit Kollegen an Lösungen. Dinge gemeinsam zu entwickeln macht einfach Spaß und wir arbeiten miteinander auf unserer Ziele hin: die Verbesserung des Systems, die Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit und Kundenorientierung sowie die Entfernung von Bugs.
Kundenorientierung und Nutzerfreundlichkeit spielen auch bei meinem aktuellen Projekt, der Integration eines CRM-Systems in unserer Anwendungsstruktur, eine entscheidende Rolle. Das Besondere daran ist, dass man schon im Vorfeld über eventuell auftretende Probleme nachdenken und Lösungsansätze finden muss, um zu verhindern, dass diese Probleme überhaupt auftreten. Ich bin super motiviert, das Projekt mitzuentwickeln und zu erschaffen und es macht unglaublich viel Spaß, daran zu arbeiten.
Was war bisher das spannendste Projekt?
Das für mich spannendste Projekt haben wir vor einigen Wochen abgeschlossen: der Release unserer Software “Engine”. Spannend nicht nur wegen der Aufgabenstellung, sondern vor allem auch wegen der riesigen Verantwortung, die mit dem Release einherging. Denn unsere Kunden sind natürlich darauf angewiesen, dass auch bei einem Release alles reibungslos verläuft und ihre Onlineshops durchgehend störungsfrei funktionieren.
Zu Beginn meiner Tätigkeit bei maxcluster war das Projekt schon recht weit fortgeschritten, u.a. aus Performance-Gründen mussten wir jedoch einige Bereiche noch mal komplett neu überdenken. Damit einher ging natürlich eine völlig neue Konzeption und das ist für einen Berufsanfänger natürlich großartig mitzuerleben. Herauszufinden, wo die Probleme bei der Nutzung des Altsystems waren ‒ sowohl aus Kunden- wie auch aus Mitarbeitersicht ‒, Erfahrungen der Kollegen und Kunden mit einfließen zu lassen, um dann ein Produkt zu konzeptionieren, das einen wirklichen Mehrwert für alle bietet, war und ist eine tolle Erfahrung. Und dass ich als Berufseinsteiger die Entwicklung dieses Projekts von Anfang an mitbekommen habe und es auch mitbetreuen durfte natürlich auch.
Wie sieht Dein perfekter Arbeitstag aus?
Für mich fängt ein perfekter Arbeitstag mit entspanntem Ankommen im Büro an. Danach hole ich mir erst einmal einen Kaffee und schaue im System nach, ob es neue Bug-Tickets gibt, die es zu lösen gilt. Tatsächlich bin ich intern schon zu einer Art “Bug Manager” geworden :-). Perfekt bleibt der Tag, wenn alles an dieser Front soweit ruhig ist und es keine kritischen Probleme gibt. Dann habe ich nämlich Zeit, alte Bugs anzugehen, oder mich um neue Feature zu kümmern und auch der eine oder andere Schnack ist dann drin.
Natürlich ist momentan das CRM-Projekt auch beim quatschen mit meinen Kollegen hin und wieder Thema, weil wir gemeinsam immer wieder auf gute Ideen und Lösungen kommen.
Abgerundet wird der Tag, zumindest am Mittwoch, mit einer entspannten Runde der maxcluster-Laufgruppe ‒ und bei gutem Wetter einem (alkoholfreien) After-work/workout-Bier.
Wie fühlt es sich an, zum maxcluster-Team zu gehören?
Ich habe riesig Spaß mit meinen Kollegen: In den “Raucherpausen” schnackt man miteinander, tauscht sich über die unterschiedlichsten Sachen aus und findet immer ein offenes Ohr. Und immer Jemanden, der einem hilfreich zur Seite steht. Das war nicht nur während der anfänglichen Einarbeitungszeit so, sondern ist Teil unserer Team-Kultur. Es gibt keine dummen Fragen für uns und alle sind sehr hilfsbereit, was sich wirklich gut anfühlt.
Wie zufrieden bist Du mit Technik und Ausstattung?
Was soll ich sagen, es ist alles super :-). Ich hab meine drei Monitore, einen bequemen Schreibtischstuhl, den ich mir selbst aussuchen konnte und seit neuestem auch einen höhenverstellbaren Tisch.
Was möchtest Du nicht mehr missen?
Schwierig, nur eine Sache herauszupicken, denn es ist einfach das Gesamtpaket: die Kollegen, die gemeinsamen Aktivitäten, die außergewöhnlich gute Verpflegung… Noch wichtiger finde ich aber, dass wir hier alle auf Augenhöhe kommunizieren. Ob nun Chef oder Mitarbeiter, alle verhalten sich einander gegenüber wertschätzend und das ist etwas, was ich auf keinen Fall mehr missen möchte.
Veröffentlicht am 25.10.2021 | NM