Gute Leute kennen gute Leute – Mitarbeiterempfehlungsprogramm

15.05.2019
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Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Die richtigen Bewerber zu bekommen, stellt sich als herausfordernde Aufgabe dar und erst recht im IT-Sektor. Dennoch gibt es unterschiedliche Instrumente, um qualifiziertes Personal zu finden. maxcluster hat dazu eigens ein Empfehlungsprogramm aufgelegt.

Wie funktionieren Mitarbeiterempfehlungsprogramme?

Mitarbeiterempfehlungsprogramme gibt es schon geraume Zeit. Warum bietet es sich jetzt und in diesem Sektor an, solche Programme zu forcieren?

Die meisten Menschen kennen in ihrer Sparte weitere Fachkräfte, Personen mit ähnlichen Einstellungen und Kompetenzen. Sie werden direkt angesprochen und eingeladen, sich das Unternehmen und offene Positionen anzuschauen und sich zu bewerben.

Es ist eine Art Active Sourcing, nur das hier nicht der Arbeitgeber Kandidaten sucht und über soziale Netzwerke anspricht, sondern der Mitarbeiter.

Positive Umfragewerte

Die Softwarefirma Softgarden, spezialisiert auf Recruiting, hat im August 2018 circa 2400 Menschen zum Thema Mitarbeiterempfehlung befragt. Von den Befragten waren 49 Prozent berufstätig, 26 Prozent arbeitssuchend sowie 12 Prozent Studenten. Die Umfrage "Mitarbeiterempfehlung aus Bewerbersicht" zeigt: Die meisten Befragten stehen der Mitarbeiterempfehlung eher positiv gegenüber.

Demnach ist die Empfehlung das zweitwichtigste Tool zur Gewinnung neuer Mitarbeiter. Sechs von zehn Befragten haben in den vergangenen Jahren selbst schon einmal einen Arbeitsplatz nach einer Empfehlung aus ihrem persönlichen Netzwerk gefunden, also 60 Prozent. Damit rangiert die Empfehlung knapp hinter der Stellenanzeige, die 78 Prozent bereits in eine Anstellung gebracht hat. Nicht überraschend, dass beide Wege zum Job auch ein recht hohes Vertrauen genießen: Großes oder eher großes Vertrauen bringen 88 Prozent der klassischen Stellenanzeige mit anschließender Bewerbung entgegen. 79 Prozent halten es aber auch für eine gute Sache, nach Empfehlung mit einem Unternehmen in Kontakt zu treten. Die anderen Rekrutierungswege landen weit abgeschlagen dahinter: Active Sourcing oder Ansprache durch Headhunter sind deutlich unbeliebter; 42 beziehungsweise 36 Prozent vertrauen darauf.

Studien haben außerdem gezeigt, dass Unternehmen bis zu 30% der Recruiting Kosten einsparen, wenn sie neue Mitarbeiter über Empfehlungen gewinnen. Außerdem sinkt die Zeitspanne zwischen der Veröffentlichung eines Jobs und dem ersten Arbeitstag des Mitarbeiters um 40% und Human Resources kann schnellere und fundiertere Entscheidungen treffen bei der Einstellung neuer Teammitglieder.

Mitarbeiter als Unternehmensbotschafter

Warum aber haben Mitarbeiterempfehlungen so einen besonderen Stellenwert?

Authentische Berichte der Mitarbeiter an vorstellbare Kandidaten vermitteln die Unternehmenskultur und lassen eine qualifiziertere Sicht auf Teamstruktur, Erwartungen und Arbeitsmoral zu. Andererseits kann der Mitarbeiter abschätzen, ob der Kandidat die notwendigen Qualifikationen und Kompetenzen mitbringt.

Ebenso besteht die Möglichkeit, dass so Kandidaten angesprochen werden, die auf das Unternehmen mit klassischen Methoden nicht aufmerksam geworden wären – weil zum Beispiel der Kandidat sich nicht beworben hätte oder nicht in sozialen Netzwerken aktiv ist.

Diese Mitarbeitergewinnung hat zudem auch einen psychologischen Effekt: Die Mitarbeiter erhalten Teilhabe an der Personalauswahl; sie können indirekt mitentscheiden, wer ins Team kommt. Die Empfehlung an sich drückt darüber hinaus schon die positive Einstellung des Mitarbeiters zum Unternehmen aus.

Wir setzen auf Prämien

Mit zu den wichtigsten Themen in Bezug auf ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm gehören die Prämien.

Natürlich möchten wir den Aufwand des Mitarbeiters entlohnen und so einen finanziellen Anreiz für Empfehlungen schaffen. Über die Höhe und das „Wie“ sollte man sich ausreichend Gedanken machen, denn wahllose Empfehlungen zu bekommen, nur um der Prämie willen, ist nicht das gewünschte Ziel.

  • Soll der Mitarbeiter zum Beispiel anteilig entlohnt werden (prozentual zum Monats- oder Jahresgehalt)?
  • Soll es einen festen Satz für alle geben?
  • Wann bekommt der Mitarbeiter das Geld – bei Anstellung, schon bei Bewerbung oder nach Ablauf der Probezeit?
  • Bekommt der Mitarbeiter zusätzliche Urlaubstage?
  • Sind Gutscheine oder Spenden ein passender Anreiz für Mitarbeiter?

Wie ist es bei maxcluster?

Wir sind uns sicher: Gute Leute kennen gute Leute.

maxcluster ist immer auf der Suche nach hochqualifizierten IT-Fachkräften und die Kollegen sind über unsere offenen Stellen informiert. Bei neuen Stellen informieren wir immer direkt die Kollegen.

Interessenten sind immer eingeladen, sich direkt vor Ort das Unternehmen anzuschauen, auch ohne direkte Bewerbung. Ganz unkompliziert und persönlich bei einem Kaffee oder einer Cola. Kommt dann mit dem empfohlenen Kandidaten ein Arbeitsverhältnis zustande, bekommt unser Mitarbeiter bei Vertragsantritt 500 €. Besteht das Arbeitsverhältnis auch nach der Probezeit, erhält er nochmals 500 €.

Jedes Jahr gewinnen wir neues Personal durch direkte Mitarbeiterempfehlungen und alles auf freiwilliger Basis.

Bild: Marko Nikolic photography, istock.com, 2019