Projektleiter bei maxcluster

09.10.2020
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IT-Projekte betreffen häufig mehrere Abteilungen und müssen sich laufend an neue Gegebenheiten anpassen. Ein gutes Projektmanagement unterstützt dabei, trotz aller Agilität den roten Faden nicht zu verlieren.

Im Interview sprechen wir diesmal mit Johann, bei dem als Projektmanager bei maxcluster viele "rote Fäden" zusammenlaufen.

Wer bist Du und was macht Dich aus?

Ich bin Johann Fot, 32 Jahre alt, verheiratet, keine Kinder, aber einen Kater 😀. Für mich ist logisches Denken Teil meiner DNA, daher habe ich mich nach dem Abitur für Mathematik als Studienfach entschieden. Irgendwann habe ich dann für eine befreundete Band eine Website programmiert und war schnell “angefixt”. Ich habe mich dann kurzfristig für den experimentellen Studiengang “Computational Sciences” entschieden, der Informatik und Naturwissenschaften miteinander verbindet. Leider wurde der Studiengang jedoch nicht bis zum Abschluss angeboten, sodass ich mich umorientiert und eine Ausbildung zum “Fachinformatiker Systemintegration” gemacht habe.

Schlussendlich war das die richtige Entscheidung, denn so konnte ich mein Hobby, das Programmieren, weiterhin als Hobby ausüben. Das mag vielleicht ungewöhnlich klingen, aber da ich so gerne programmiere, möchte ich nicht, dass dies meine Hauptarbeit ist, da ich sonst vermutlich den Spaß daran verlieren würde.

Nichtsdestotrotz programmiere ich auch hin und wieder in meinem jetzigen Beruf kleinere Skripte, die für die tägliche Arbeit hilfreich sind. Privat entwickle ich Tools, an denen ich lernen kann oder die mir im Alltag helfen. So habe ich beispielsweise Malprogramme programmiert - weniger, weil ich so gerne male, sondern weil die Programmierung viel mit Mathematik zu tun hat, gerade im Hinblick auf Füll-Algorithmen und Colour-Picker.
Neben diesem Hobby lese ich noch viel - Fantasy und Science Fiction, meist in der Originalsprache - und schaue Serien, wie Star Trek und Stargate oder auch viel von Marvel und DC. Und es vergeht kein Tag ohne meine große Leidenschaft: Musik, am liebsten Metal.

Wie bist Du zu maxcluster gekommen?

In meinem vorhergehenden Unternehmen war ich für den IT-Support zuständig, doch so richtig zufrieden war ich dort nicht. Die Stellenanzeige von maxcluster hatte ich zwar schon mal gesehen, mich aber nicht darauf beworben, da ich die notwendigen Qualifikationen meiner Meinung nach nicht vorweisen konnte. Ich hatte bis dato nur Windows-Administration gemacht und mich mit Linux nur in meiner Freizeit beschäftigt.

Als der Wunsch nach Veränderung größer wurde, habe ich trotz allem den Bewerbungsschritt “gewagt” und wurde schnell angenommen, denn damals wie heute sind
die Arbeits- und Herangehensweise des Mitarbeiters an neue Aufgaben sowie Teamfähigkeit und -integration für maxcluster wichtiger als eine spezielle Qualifikation.

Im Mai 2015 habe ich dann als DevOp/Systemadministrator in der Service-Abteilung angefangen. Wir waren damals noch ein sehr kleines Team und da ich schnell mehr Verantwortung übernehmen wollte, unterstützte ich schon nach kurzer Zeit die Prozesse an unserem “Update-Tag” und übernahm danach schon eigene Kundenprojekte. Da unsere Abteilung sehr schnell wuchs, entwickelten sich nach und nach auch mehr interne Aufgaben, deren Verwaltung ich 2017 als Projektleiter übernahm.

Was ist das Besondere an Deiner Arbeit?

Als Projektleiter bei maxcluster schätze ich vor allem die Abwechslung, die Resultat des heterogenen Arbeitsumfeldes ist. Ich bin in den Großteil der internen Prozesse involviert und manage die Arbeit der Kollegen. Im Detail bin ich natürlich nicht in alle Themen involviert, überblicke aber das große Ganze und kenne die Kompetenzen meiner Kollegen. Aus diesem Grund fällt es mir auch leicht, anstehende Arbeiten an die richtigen Personen zu delegieren ‒ sei es, dass ich weiß, dass dieser Mitarbeiter die größte Erfahrung mitbringt, das Arbeitspaket besonders spannend findet oder aber sich besonders weiterentwickeln kann. Denn bei maxcluster wird der Arbeitnehmer als Mensch und nicht als Ressource gesehen und daher werden Spaß an der Arbeit und lebenslanges Lernen sehr unterstützt, wozu ich mit meiner Arbeit gerne beitrage.

Was war bisher das spannendste Projekt?

Das bisher spannendste Projekt für mich war die Migration von knapp 350 Clustern auf Ubuntu 18.04., nachdem Debian 7 EOL war und somit keinen Support mehr erhielt. Um die Sicherheit der Kundenanwendungen auf Hostingseite zu gewährleisten, mussten diese in angemessener Zeit auf neue Systeme migriert werden.
Es war für mich bis dato das umfangreichste und herausforderndste Projekt, da viele Teilaspekte zu berücksichtigen waren. Es galt technische Abläufe zu koordinieren, Risiken und Kosten abzuwägen sowie die interne und externe Kommunikation zu managen. Darüber hinaus waren auch meine Programmierkenntnisse notwendig, um Skripte zur Automatisierung einiger Prozesse zu schreiben.
Obwohl wir bei der Erstellung des Projektplans bereits iterative Verbesserungen antizipiert hatten, mussten natürlich immer wieder während des Projektes Anpassungen vorgenommen werden, um auf Vorkommnisse zu reagieren, die man nicht vorausgesehen hat.
Trotz aller Herausforderungen konnten wir das Projekt in der geplanten Zeit erfolgreich zu Ende führen, was nur durch den besonderen Einsatz und das Zusammenspiel der einzelnen Abteilungen möglich war.

Wie sieht Dein perfekter Arbeitstag aus?

Für mich ist ein Arbeitstag perfekt, wenn ich mit meiner Arbeit jemandem geholfen habe. Ich sehe Projektmanagement nicht als Kontroll- oder Kritikorgan, sondern als Unterstützung für meine Kollegen. Ich möchte keinen Druck aufbauen, sondern mit meiner Projektplanung dafür sorgen, dass sich unsere Mitarbeiter auf ihre Arbeit konzentrieren können, ohne sich mit koordinativen Fragestellungen zu belasten.

Neben der Hilfestellung durch mein Projektmanagement bin ich im Service noch zu einem kleinen Zeitanteil in das Tagesgeschäft involviert. Hierdurch die Möglichkeit zu haben, Kunden auch direkt zu helfen, trägt auch entscheidend zu einem perfekten Arbeitstag bei.

Wie fühlt es sich an, zum maxcluster-Team zu gehören?

Ich fühle mich extrem wohl bei maxcluster, was für mich wesentlich im Job ist, da man ja seine Kollegen oft häufiger sieht, als seine(n) Lebenspartner(in). Schlechtgelaunte Kollegen sind daher für mich auch ein No-Go 😀.

Und natürlich gibt es immer mal wieder Schwierigkeiten, schließlich sind wir alle unterschiedlich und haben auch verschiedene Arbeitsweisen, aber ich weiß, dass ich mich persönlich und fachlich immer auf meine Kollegen verlassen kann. So kann ich zum Beispiel abends beruhigt in den Feierabend gehen oder auch in den Urlaub fahren, denn ich bin sicher, dass meine Projekte in guten Händen sind. Dieses Wissen trägt entscheidend zu einer entspannten Arbeitsatmosphäre und damit zur Entspannung generell bei.

Wie zufrieden bist Du mit Technik und Ausstattung?

Ich bin sehr zufrieden mit meiner Arbeitsausstattung und vermisse überhaupt nichts. Von meinen drei Monitoren, über den von mir präferierten Trackball bis hin zur tadellosen Hardware - es passt einfach alles.

Darüber hinaus weiß ich es sehr zu schätzen, dass wir uns untereinander auch technisch sehr unterstützen: Durch selbstgeschriebene Software, die Kollegen häufig sogar in ihrer Freizeit entwickeln, erleichtern wir uns gegenseitig sehr die Arbeit, besonders bei automatisierten Aufgaben. Und auch unser maxcluster-Managed Center nimmt uns im Service viel Arbeit ab, da wir zentral vorkonfigurierte Tools haben und wir damit unsere Kunden sehr schnell unterstützen können.

Natürlich darf ich an dieser Stelle auch nicht die Verpflegung vergessen, die wir hier bei maxcluster genießen dürfen. Ob Kaltgetränke, Kaffee, Süßigkeiten oder auch viele gesunde Snacks ‒ hier wird jeder satt.

Was möchtest Du nicht mehr missen?

Das Gefühl, gerne zur Arbeit zu gehen! Durch die entspannte und produktive Arbeitsatmosphäre habe ich täglich Freude an der Arbeit. Nette, freundliche Kollegen und abwechslungsreiche Aufgaben tragen entscheidend dazu bei. Bei uns wird einfach Rücksicht auf die Belange einer Person genommen und sie nicht nur als Arbeitskraft gesehen. Flexibilität, Menschlichkeit und Work-Life-Balance stehen im Vordergrund und darauf möchte ich auch nicht mehr verzichten.


Veröffentlicht am 09.10.2020 | NM