Linux Administrator und Shopware-Developer bei maxcluster

19.09.2022
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Ostwestfalen statt Ibiza? Linux Administration und Ansible-Playbooks statt Lotus Notes Domino und Webseiten-Entwicklung?

Adrian, Mitarbeiter im Support und zertifizierter Shopware-Developer erzählt in diesem Interview, wie er zu maxcluster gekommen ist und was ihm an der Arbeit am meisten Spaß macht.

Wer bist Du und was macht Dich aus?

Ich heiße Adrian Gillmann, bin 35 Jahre alt, Linux-Administrator bei maxcluster und Exil-Hesse – aufgewachsen bin ich in Herborn bei Wetzlar. Direkt nach der Schule habe ich am User Helpdesk in der IT-Abteilung eines großen Touristikunternehmens angefangen und bin anschließend zu einer kleinen Werbeagentur in Wiesbaden als Web Developer gewechselt. Diese Agentur war unter anderem deswegen so spannend für mich, weil sie auch eine “Zweigstelle” auf Ibiza hatte, ich einfach mal etwas anderes von der Welt sehen wollte und mir Spanien mit seiner Kultur, seiner Sprache und vor allem seinen Menschen sehr gut gefällt.

Während der Woche habe ich für die Agentur Webseiten entwickelt und am Wochenende habe ich als IT-Techniker in der Diskothek Privilege gejobbt. Nach anderthalb Jahren bin ich komplett dorthin gewechselt und habe mich um die Server, die Netzwerk-Infrastruktur, Kameras, Kassensysteme etc. gekümmert. Nach weiteren drei Jahren habe ich mich allerdings entschieden, wieder nach Deutschland zurückzukommen, denn Ibiza ist ganz nett, aber definitiv kein Ort zum alt werden.

Ich habe dann wieder bei meinem alten Arbeitgeber angefangen und mich um die Administration von Lotus Notes Domino gekümmert. Parallel habe ich mit Bekannten sowohl einen Onlinehandel für Bio-Produkte aufgezogen als auch eine Agentur für Marketing und Technik gegründet, für die ich dann nach Ostwestfalen, in die Nähe von Lippstadt bzw. Paderborn gezogen bin.

Wie man sieht, war ich schon immer nah an der Technik, ob als Entwickler oder als Admin. Das liegt sicherlich zum Teil auch in meiner Familie begründet, denn mein Onkel hat einen IT-Service in Wiesbaden und ich habe mich daher schon früh mit Computern beschäftigt. Wie viele habe ich mit einem Amiga 500 meine ersten Gehversuche gemacht und bin dann auf Mac OS 8 umgestiegen. Im späteren Verlauf kamen dann noch Linux und Windows hinzu. Aus der anfänglichen Begeisterung für Computerspiele wuchs so zudem das Interesse an der Hard- und Software.

Ich finde es faszinierend, dass man in der Computerwelt aus dem Nichts etwas kreieren kann. Ein Handwerker benötigt Materialien, um etwas zu bauen, bei Computern benötigst Du – neben dem Computer natürlich – nur Code, um etwas zu erschaffen. Aber natürlich “erschaffe” ich nicht nur am Computer. Ich spiele, baue mein Smarthome-System auf Open Source-Basis mit zigbee2mqtt und OpenHAB auf und experimentiere generell gerne mit Open-Source-Software, wie beispielsweise Jellyfin, als Alternative zu Netflix.

Was gibt es sonst noch zu mir zu sagen: Ich bin ein umgänglicher Typ und komme gut mit Leuten aus. Ich mag Fußball, als Hesse natürlich Eintracht Frankfurt, und würde auch gerne mal wieder selbst bolzen gehen – sofern es die Pandemie zulässt.

Wie bist Du zu maxcluster gekommen?

Als ich damals aus der eigenen Agentur ausgestiegen bin, habe ich mich nach einer Alternative umgeschaut. Meine Abenteuerlust war da schon weitgehend gestillt, sodass ich mir auch vorstellen konnte, in Ostwestfalen zu bleiben.

Zu dem Zeitpunkt hat sich eine Freundin bei maxcluster beworben und durch die Werbung auf dem Bus war mir der Name im Gedächtnis. Ich wusste allerdings nicht so genau, was sie machen, habe mich aber dann kurz auf der Website informiert und fand ziemlich spannend, was da geschrieben war. Natürlich kann man nie genau abschätzen, wie es dann tatsächlich ist, aber für mich klang das alles sehr überzeugend.

Ich habe meiner Freundin dann einfach meinen Lebenslauf mitgegeben, quasi als Huckepack-Bewerbung. Und dann ging alles sehr schnell: Telefoninterview, Bewerbungsgespräch, Angebot, Unterschrift – alles innerhalb von einer Woche. Ich war vorher langwierige Bewerbungsprozesse gewohnt und war ziemlich überrascht von dem Tempo. Die Gespräche fand ich auch alle super, alle waren freundlich und zuvorkommend und das hat sich auch in den letzten 2,5 Jahren, die ich jetzt hier arbeite, nicht geändert.

Was ist das Besondere an Deiner Arbeit?

Besonders ist sicherlich vor allem der Spaß, den ich hier an der Arbeit habe. Jeder Tag bringt etwas Neues durch die Vielfalt der Kunden, die wir betreuen. Ich arbeite mit vielen Kunden eng und gut zusammen und wir finden gemeinsam Lösungen. Unsere Kunden sehen dies als zusätzlichen Benefit unseres Angebots und es macht natürlich zufrieden, wenn diese Leistungen auch anerkannt werden.

Meine Aufgaben sind dabei vielfältig und bieten eine gute Mischung aus schnellen Erfolgen und einem langfristigem “Vorwärtskommen”. Und die Abwechslung zwischen langfristigen Projekten und kurzen, schnellen Tasks, führt dazu, dass kein Tag wie der andere ist. Und ich finde immer genug Möglichkeiten, auch weiterhin zu entwickeln, z.B. Tools, die wir intern verwenden und die unsere Arbeit erleichtern und unsere Prozesse unterstützen.

Was war bisher das spannendste Projekt?

Kurz nachdem ich bei maxcluster angefangen habe, habe ich begonnen, ein Ansible-Playbook zu erstellen. Da ich mit Ansible zu dem Zeitpunkt noch wenig Erfahrung hatte, war das für mich sehr spannend. Ich habe dabei sehr viel gelernt und konnte mich entwicklerisch richtig austoben.

Außerdem freue mich, wie stark es von den Kollegen genutzt wird, weil es ihnen im Alltag hilft, denn viele Vorgänge sind dadurch automatisierbar. So ist unter anderem der Wechsel von MariaDB auf MySQL, der vorher ein zeitintensiver, manueller Prozess war, jetzt automatisch möglich und auch viel weniger fehleranfällig. Das steigert die Qualität, aber vor allem bedeutet dies eine starke zeitliche Entlastung der Kollegen.

Wie sieht Dein perfekter Arbeitstag aus?

Ich komme ganz entspannt zur Arbeit und fahre erst einmal in Ruhe meinen Rechner hoch. Wenn ich dann nicht erschlagen werde von knappen Deadlines, ist das schon mal ein sehr guter Start in den Arbeitstag und ich kann befreit loslegen.

Ich erledige dann in Ruhe meine Aufgaben, ohne dass irgendwelche “Notfallsituationen” auftreten. An einem perfekten Arbeitstag habe ich ausreichend Zeit gute, und nicht nur pragmatische, Lösungen zu finden. Außerdem ist es dann auch immer möglich, mit Kunden, abseits des aktuellen Falles, ein paar Worte mehr zu wechseln.

Angenehme Gespräche mit den Kollegen und eine leckere Mahlzeit im Restaurant runden den perfekten Arbeitstag ab.

Wie fühlt es sich an, zum maxcluster-Team zu gehören?

Das fühlt sich toll an und ich schätze alle Kollegen sehr. Die Arbeitsatmosphäre ist einfach unglaublich, so etwas habe ich vorher noch in keinem Unternehmen erlebt. Unabhängig von Hierarchiestufen haben wir ein tolles kollegiales Miteinander und bilden eine coole Gemeinschaft. Du kannst zu jedem hingehen und mit jedem sprechen und es macht einfach einen Riesen-Spaß dazuzugehören. Und obwohl sich die Mitarbeiterzahl seit meinem Start fast verdoppelt hat, ist das immer noch so wie am Anfang. Es gibt kein Gemauschel und keine Ellbogen-Mentalität, dafür ein hohes Maß an Wertschätzung.

Wie zufrieden bist Du mit Technik und Ausstattung?

Absolut zufrieden. Ich habe eine Hardware-Ausstattung, die an meine Bedürfnisse angepasst ist, habe drei Monitore guter Qualität und – hilfreich fürs Home Office – einen leistungsstarken Laptop.

Und wenn ich mit etwas unzufrieden wäre, würde dafür kurzfristig eine Lösung gefunden werden, denn auch Sonderwünsche werden hier erfüllt.

Was möchtest Du nicht mehr missen?

Die Kollegen.


Veröffentlicht am 19.09.2022 | NM